Ortspräsident Hugo Langenegger begrüsste an der ordentlichen Bürgerversammlung 126 Stimmbürger. Einleitend hielt er kurz Rückblick auf das vergangene Amtsjahr. Das neue Kriessner Logo «z’Kriessera dahom» hat sich bestens bewährt und bei dem einen oder anderen einen freudigen Eindruck hinterlassen.
Hugo Langenegger nutzte die Gelegenheit, die neue Kassierin Rahel Oehler vorzustellen. Er freut sich, mit der Ortsbürgerin und qualifizierten Finanzfachfrau eine ideale Nachfolgerin für Helga Ruch gefunden zu haben.
Dass sich die Ortsgemeinde sowohl für die Ortsbürger wie auch alle anderen Einwohner von Kriessern einsetzt, erläuterte Hugo Langenegger, indem er darauf hinwies, dass sich der Ortsverwaltungsrat sowohl für den Erhalt der Kulturgüter in Form von Bodenerhaltungsprojekten einsetzt, wie auch für ein lebenswertes Kriessner Wäldli. Hier sollen den Aufräumarbeiten weiter grösste Aufmerksamkeit geschenkt werden. Weiters ist des dem Ortsverwaltungsrat eine Ehre, verdiente Sportlerinnen und Sportlern für ihre Verdienste zu danken und die Erfolge auch finanziell zu honorieren. Im vergangenen Jahr konnten gar vier Mannschafts-Schweizermeistertitel sowie der Vize-Weltmeistertitel von Ramon Betschart bejubelt werden. Eine besondere Ehrung konnte Ortspräsident vor der Bürgerschaft durchführen. Er freute sich, 3 Kriessner Sportlerinnen in der Randsportart «Motocross» vor der Bürgerschaft zu ehren. Katja, Nina und Michelle Zünd erhielten für ihre nationalen und internationalen Erfolge einen finanziellen Zustupf. Er wünscht den drei jungen Frauen weiterhin viel Erfolg und freut sich, wenn sie sagen, «I bea z’Kriessera dahom». Diese Ehrung wird von der Versammlung mit grossem Applaus honoriert.
Nach diesen einleitenden Worten wurde der geschäftliche Teil der Bürgerversammlung abgewickelt. Die geplanten ausserordentlichen Ausgaben im Jahr 2019 wurden durch den Ortspräsidenten ausführlich erläutert. Es gab keine Wortmeldungen. Sowohl die Jahresrechnung 2018 wie auch das Budget 2019 wurden durch die Bürgerschaft genehmigt.
Ausführlich führte der Ortspräsident die Gründe für den beantragten Betrag von Fr. 25’000.00 für die Projektierung zur Sanierung der Liegenschaft Sternen aus. Ein Bürger stellte den Antrag an der Versammlung, hier ein zweites Projekt ausarbeiten zu lassen. Dieser Antrag wurde jedoch von der Bürgerschaft mit grosser Mehrheit abgewiesen. Dem Antrag des Ortsverwaltungsrates den Projektierungskredit zu genehmigen wurde zugestimmt.
In der Allgemeinen Umfrage wurde Helga Ruch als Kassierin verabschiedet. Hugo Langenegger bedankte sich für die sehr umsichtige und genaue Buchführung sowie ihr grosses Engagement für die Ortsgemeinde während der letzten 8 Jahre.
In der allgemeinen Diskussion war es einem Bürger wichtig, dass sich die Ortsgemeinde und die Einwohner von Kriessern gegen die geplanten Schikanen auf der Altstätterstrasse wehren sollen. Hier würden sich Kriessner selber ausbremsen, wenn sie sich nicht für eine sinnvollere Lösung einsetzen würden. Er fordert den Ortsverwaltungsrat auf, zusammen mit dem Gemeinderat eine Versammlung einzuberufen, um Ideen und Wünsche zu sammeln. Diese Wortmeldung wurde mit Applaus aus der Bürgerschaft honoriert. Hugo Langenegger nahm diese Wortmeldung zur Kenntnis und versprach, dies an den Gemeinderat heranzutragen. Stefan Lüchinger, Vertreter des Gemeinderates, erläutert die Gründe für die angedachte Verkehrsberuhigung an der Altstätterstrasse. Für sie sei es primäres Ziel, den Verkehr aus dem Dorf zu bekommen und dies sei nur möglich, wenn die Durchfahrt nicht mehr so attraktiv sei. Er nimmt dieses Anliegen der Bevölkerung ernst und wird es mit in den Gemeinderat nehmen.
Eine weitere Wortmeldung wies darauf hin, dass zurzeit im Kriessner Wäldli nicht von einer Erholzone gesprochen werden kann. Er fordert, dass nach den Holzerarbeiten das «Abfallholz» vom Verursacher weggeräumt und nicht einfach haufenweise überall liegen gelassen wird. Hugo Langenegger informiert hierzu, dass die Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind.
Am Ende der Versammlung erinnert der Ortspräsident an den am 27. April 2019 stattfindenden Alptag auf dem Kriessner Schwamm. Abschliessend lädt er alle Anwesenden zum gemeinsamen Apéro ein. Als besonderes Dankeschön erhielten alle einen neuen «z’Kriessera dahom»- Regenschirm ganz nach dem Motto «Mör lond eu nöd im Rega stoh».
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