101 Bürgerinnen Bürger besuchten am vergangenen Freitag die ordentliche Bürgerversammlung der Ortsgemeinde Kriessern. Der Präsident Hugo Langenegger freute sich über die Normalität, die eingekehrt ist und so der persönliche und wichtige Austausch zwischen Behörden und Bürgern wieder einfacher möglich ist.
In seiner Einleitung hielt er nochmals kurz Rückschau auf ein interessantes und aktives Jahr rund um die Belange von Kriessern. Als erstes hiess er die neue Ortsverwaltungsrätin Martina Lüchinger-Zigerlig willkommen, die ihre Aufgaben nach der erfolgreichen Wahl bereits aufgenommen hat. Weiters informierte er über die dringend notwendigen, wenn auch massiven Holzerarbeiten im Kriessner Wäldli. Das im vergangenen Jahr erstellte waldwirtschaftliche Konzepte für das Kriessner Wäldli zeigten klar auf, dass der Wald überaltert, das Eschentriebsterben massiv zugenommen und teilweise nicht optimale Baumarten vorhanden sind. All diese Erkenntnisse führten dazu, dass mit den Sicherheitsholzungen begonnen werden musste. Selbstverständlich ist der Ortsverwaltungsrat bestrebt, wieder eine Aufforstung anzugehen. Diese wird im Laufe dieses Jahr aufgegleist und wird, wenn möglich in Zusammenarbeit mit den Kriessner Schulkindern umgesetzt.
Weiters waren die abgeschlossene, geglückte Renovation des Restaurants Sternen sowie wie auch die Kriessner Kilbi ein Thema. Besonders die Suche nach einer Vergnügungsbahn für die älteren Kinder an der Kilbi wird den Ortsverwaltungsrat auch in diesem Jahr weiter fordern. Die Verantwortlichen nutzen vielseitige Kontakte und hoffen, hier zu einem erfreulichen Resultat zu gelangen.
Auch wie es mit den zusammengetragenen Wünschen und Anregungen der Kriessner Dorfbevölkerung zum Thema “Kriessern in Zukunft” weitergeht, konnte der Ortspräsident mitteilen. Die Auflistung in Form eines Masterplanes wird mit dem Kriessner Gemeindevertreter besprochen und diese dann an den Gesamtgemeinderat übergeben.
Mit besonderem Stolz liess er die Rheintaler Sportlerwahl nochmals kurz aufleben. “Wir Kriessner haben es ja schon lange gewusst, dass wir gut sind – nun wissen es die anderen auch” – diese Aussage sorgte für Schmunzeln und das dazu präsentierte Foto mit den 3 siegreichen Kriessner Sportlern bestätigte dies.
Weiters erinnerte der Ortspräsident an die grossartige Arbeit der Kriessner Abfalljäger und dankte ihnen für ihren unentgeltlichen Einsatz für “a suubers Kriessera”.
Nach diesen Ausführungen wurde der geschäftliche Teil der Bürgerversammlung ohne Diskussionspunkte abgewickelt. Sowohl die Jahresrechnung 2022 wie auch das Budget 2023 wurden von der Sammlung mit lediglich einer Gegenstimmung angenommen.
In der Allgemeinen Umfrage konnte der Ortspräsident die einzelnen Fragen der Bürger kompetent beantworten. So wird der OVR zu einem späteren Zeitpunkt informieren, ob und wie die freigewordene Alphütte auf dem Kriessner Schwamm in den Wintermonaten vermietet wird.
Auch dem Wunsch einer Bürgerin, eine Aufforstung im Gebiet der östlichen Autobahnraststätte ins Auge zu fassen, beantwortete der OVR so, dass bereits Gespräche mit den entsprechenden Verantwortlichen laufen.
Verabschiedung Barbara Wiesner
Nach 6 Jahren im Rat und ca. 90 besuchten Sitzungen wurde Barbara Wiesner verabschiedet. Sie hat ihre Aufgaben in den Ressorts «Kultur» und «Senioren» mit Leib und Seele ausgeführt. Es war ihr immer ein besonderes Anliegen, die Wünsche der Senioren zu erfüllen, die Generationen zusammenzubringen und sich für die «Jung und Alt» einzusetzen. Der OVR bedankt sich bei Barbara für ihr grossartiges Engagement und wünscht ihr für ihre berufliche Weiterbildung alles Gute.
Fahnenaktion
Um dem Slogan z’Kriessera dahom” noch mehr Ausdruck zu verleihen, hat der OVR beschlossen, eine Fahnenaktion durchzuführen. Die Bevölkerung hat die Möglichkeit beim Ortsverwaltungsrat eine Fahne mit dem Kriessner-Wappen zu bestellen. Ausführliche Informationen finden Sie auf der Homepage: www.kriessern.ch
Zum Schluss beschenkte der Ortspräsident Hugo Langenegger alle Besucher der BV mit einer Kaffee- oder Teetasse “z’Kriessera dahom”, damit sie zukünftig den Tag gut starten können. Mit einer Einladung, anschliessend die Gelegenheit für weitere Diskussionen und Gespräche beim Apéro zu nutzen, schloss er die Versammlung nach gut einer halben Stunde.
0 Kommentare