Kriessner Schwamm ist für die Alpsaison 2017 gerüstet. Dank dem grossartigen Einsatz am Alptag vom vergangenen Samstag konnten die notwendigen Arbeiten erledigt werden.

Alpmeister Daniel Langenegger konnte eine aufgestellte und motivierte Truppe freiwilliger Helfer am 13. Alptag auf dem Kriessner Schwamm begrüssen. Erfreut zeigte er sich über die neuen Gesichter und auch auf langjährige Teilnehmer. Nach erfolgter Arbeitsverteilung machte sich die verschiedenen Gruppen auf. Immer wieder eine wichtige Aufgabe fällt dem Zaunteam zu, das für eine sichere Einzäunung der Alpweide zuständig ist. Mit fachlicher Unterstützung schlugen sie neue Pfähle ein, spannten den Draht und befestigten diesen währschaft.

Die notwendige und jährliche Unkrautbekämpfung ist jeweils die Aufgabe der Frauen. Konzentriert marschieren sie dabei die Alpweide auf und ab und versuchen so, dem Unkraut Herr zu werden. 
Schwerpunkt des diesjährigen Alptages waren jedoch die Holzerarbeiten. Unter grossem körperlichem Einsatz wurden die gefällten Bäume zersägt und gespalten. Die praktisch holzfreien Aeste zu entsorgen, gehört zu den Aufgaben der jüngsten Helfer. Unermüdlich marschierten sie mit Aesten unter, auf den Armen oder schleppend zum Tobel und entsorgten dies fachlich einwandfrei. Während die Motorsägen heulten, die Spaltmaschine knirschte, schwitzten die Männer und Kinder. 

Auch für’s Auge wurde gearbeitet. So ersetzte ein eingespieltes Team den alten Lattenzaun bei der Alphütte durch einen neuen. 
Wohlverdient traf sich die Mannschaft zum Znüni bei der Alphütte. Gestärkt machten sie anschliessend wieder alle ans Werk und die Kipper füllten sich stetig mit dem Brennholz, das im Anschluss an den Alptag von einem Käufer ersteigert werden wollte. 
Höchst zufrieden konnte sich DanielLangenegger beim abschliessenden Mittagessen bei allen für die hervorragende Arbeit bedanken. Er zeigte sich erfreut, dass die Arbeiten in so kurzer Zeit komplett abgeschlossen werden konnten. Die drei Holzlose mit Brennholz waren Zeugnis für die überaus aktive Arbeit. Alles Holz konnte direkt vor Ort an den Mann gebracht werden und wird dort vor dem eigenen Haussicher nochmals für einige Schweisstropfen sorgen.

Das gemütliche Beisammensein genossen alle nach einem Einkehrschwung im Montlinger Schwamm beim gemeinsamen Nachtessen im Restaurant Sternen.  Der Ortsverwaltungsrat schätzt die freiwillige, wichtige Mitarbeit der Bevölkerung sehr und ist überzeugt, ass der Alptag bei Jung und Alt einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Die Kinder sind auf jeden Fall einer Meinung: Wir kommen auch im nächsten Jahr!


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